Moreno-Pädagogin
Psychodrama-Leiterin
Kindermonodrama-Therapeutin
66424 Homburg Phone: 0151 22009495 E-Mail: brufe-coaching@web.de

Methode und Angebote
Psychodrama
Psychodrama (von altgriechisch ψυχή psychḗ „Seele“ und δρᾶμα drā̃ma „Handlung“, „Vorgang“) ist eine Methode der Psychotherapie, Beratung und Sozialforschung, entwickelt vom österreichischen Arzt Jacob Levy Moreno (1890–1974) in Wien und New York. Ursprünglich konzipiert als handlungsorientierter Gegenentwurf zur Psychoanalyse von Sigmund Freud, hat sich der psychodramatische Ansatz weltweit vor allem als Methode der Gruppen- und Einzelpsychotherapie und Beratung etabliert und Einfluss auf zahlreiche andere Psychotherapieschulen genommen.
Beratung und psychodramatische Einzelarbeit
Diese Einzelform wird als Psychodrama a deux, oder als Monodrama bezeichnet. Obwohl das Psychodrama ursprünglich als Gruppenpsychotherapie konzipiert war, haben sich auch Formen der psychodramatischen Einzelarbeit etabliert, sowohl in der Therapie wie in der Beratungsarbeit (Coaching, Supervision). Die Mitspieler werden hierbei durch Gegenstände (Stühle, Kissen etc.) ersetzt, zuweilen übernehmen auch die Berater bzw. Therapeuten kurzfristig Rollen.
Fort- und Weiterbildung
Techniken des Psychodramas können auch in der Fort- und Weiterbildung lernwirksam in unterschiedlichen Fachbereichen eingesetzt werden.
Meine Spezialität ist meine langjährige Erfahrung in der Bildungsarbeit und mein kreativer, humanistischer Ansatz.
Psychodrama mit Kindern und Jugendlichen
Bei der Arbeit mit Kindern haben sich Arbeitsweisen bewährt, die dem Rollenspiel einen klaren strukturellen Rahmen geben. In der Erwärmungsphase wird gemeinsam mit den Kindern erarbeitet, welches Szenario spielerisch exploriert werden soll, und auch die Rollen werden untereinander verteilt. Daraufhin erfolgt die gemeinsame Einrichtung der Bühne. Erst dann erfolgt das Spiel, bei dem besonders auf die Einhaltung des „Als-Ob-Charakters“ geachtet werden muss. Nach der Spielphase erfolgt die gemeinsame Auflösung des Spiels mit dem Ablegen der Rollen und dem Aufräumen der Bühne. Eine Nachbesprechung über das Erlebte ist dabei unabdingbar.
Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Jugendliche lernen während der Pubertät sich immer differenzierter auszudrücken und die Welt auch aus dem Blickwinkel anderer zu betrachten.
Außerdem wird ihnen klar, dass sie auf Beziehungen aktiv Einfluss nehmen und sie regulieren können.
Ein wesentliches Thema in der Pubertät ist die Selbsterforschung und die Ausdifferenzierung der eigenen Person.
In der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden spezielle altersbezogene Settings entwickelt. Die Jugendlichen sind in diesem Alter bereits in der Lage, Szenen nicht mehr ausschließlich real darstellen zu müssen, Szenen können sich deswegen bereits auf der sogenannten "inneren Bühne" abspielen.
Um die Position des Jugendlichen in einer Gruppe darzustellen, werden soziometrische Bilder genutzt, die die Gruppenstrukturen deutlich machen.
Auch symbolische Elemente (Steine, kleine Gegenstände, Bilder, Karten, etc.) können hier zum Einsatz kommen, um die Position des Jugendlichen zu verdeutlichen. Dennoch bleibt die Sprache das zentrale Mittel der Begegnung.
Mit Hilfe des Rollenwechsels und anderer Techniken wird die Kompetenz des Perspektivwechsels gefördert. Damit kann Einfühlung und Empathie für andere Positionen gestärkt werden. Vertrauen, Fairness und Solidarität können so entstehen und wachsen.
Das Monodrama ist geprägt von einer wertschätzenden, vertrauensvollen und humorvollen Beziehung.